Ich weiß ja, es war nur ein Kugelstoß-Duell. Es war auch wahnsinnig spannend. Trotzdem, gebe ich ganz ehrlich zu, wurmt mich der Ausgang...
Eines vorweg: Das erste ISTAF Indoor am 1. März in der Berliner O2 World war ein echter Kracher. Tolle Stimmung, tolle Leistungen, tolle...
Solch einem Mammutprogramm habe ich mich noch nie unterzogen. Vier Wettkämpfe in drei Tagen sind schon extrem strapaziös. Zumal ich die vielen Kilometer von Chemnitz zum ersten Hallenmeeting am Donnerstag nach Düsseldorf, von dort zum zweiten Wettbewerb am Samstag nach Karlsruhe und schließlich weiter am Sonntag zum Wettkampf in meine Geburtstadt Rochlitz selbst hinterm Steuer zurückgelegt habe. Insgesamt legte ich in diesen 4 Tagen mehr als 1400km zurück. Trotz der Anstrengungen gibt es keinen Grund zum Klagen. Drei Starts, drei Siege – mehr geht schließlich nicht. Ich blieb damit auch im fünften Saisonwettkampf unbesiegt.
Beim 8. Rochlitzer Kugelstoß-Meeting vor 500 Zuschauern in der Sporthalle am Regenbogen steckte mir die Müdigkeit allerdings ganz schön in den Knochen. Dass ich trotzdem noch einmal über 21 Meter stoßen konnte, macht mich froh. Zu rechnen war damit nicht unbedingt. Mit genau 21,02 Metern gewann ich vor Dennis Lewke (18,70) und Bodo Göder (18,58). Der Siegstoß glückte mir im 5. Versuch. Außerdem hatte ich noch einen weiteren gültigen Versuch mit 20,62m.
Nach der kompakten Wettkampfserie werde ich jetzt erst einmal etwas erholen und meine leichten Schmerzen in der Stoßhand auszukurieren, ehe ich wieder ins harte Training einsteigen, um mich intensiv auf die Hallen-Weltmeisterschaften vom 7. bis 9. März in Sopot vorzubereiten. Vorher werde ich noch einmal in den Wettkampfring steigen – und zwar bei den Deutschen Meisterschaften am 22. und 23. Februar in Leipzig. Bis dahin
Euer Storli